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Der Luxemburger: Koksverkehr von Alsdorf nach Belval


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In Belval bei Esch-sur-Alzette im südlichen Luxemburg hatte die ARBED einen Hochofenstandort zur Stahlerzeugung. Zunächst wurden hier heimische Minette-Erze verhüttet, später - nach Erschöpfung der Lagerstätten - Importerze. Der für den Verhüttungsprozess notwendige Koks wurde über einen Zeitraum von 80 Jahren (1913 - 1993) aus dem Aachener Steinkohlerevier bezogen. Hierzu bestand seit 1913 ein Interessensvertrag mit dem Eschweiler Bergwerks-Verein (EBV), mit welchem sich die ARBED eine eigene Kokskohlenbasis sicherte. Die enge Zusammenarbeit zwischen ARBED und EBV endete erst mit der Übernahme der EBV-Zeche Westfalen in Ahlen durch die Ruhrkohle AG im Jahre 1993.

Der Transport des Koks und der Kokskohle aus dem Aachener Revier nach Luxemburg erfolgte per Bahn. Hierzu verkehrten täglich Koks- und Kohlenzüge vom EBV-Kokereistandort 'Anna' in Alsdorf bei Aachen über einen Laufweg von 226 km via Herzogenrath, Aachen West, Montzen, Visé, Rivage, Gouvy und Luxembourg-Ville zum Hochofenstandort 'Belval' bei Esch-sur-Alzette. Transportiert wurde mit Ganzzügen vor allem Koks, welcher in der EBV-Kokerei 'Anna' in Alsdorf erzeugt wurde, aber auch Feinkohle aus dem Aachener Revier.

Die Anzahl der vorgesehenen Züge zwischen Alsdorf und Belval veränderte sich über die Jahre stark: Bis 1975 waren täglich sechs feste Fahrten sowie zusätzlich zwei Bedarfsfahrten vorgesehen. Diese verkehrten mit den Zugnummer 47230/32/34/36/38/40 sowie als Bedarfszüge 47242/44. Durch Einflüsse wie die Stahlkrise sowie Verbesserungen in der Hochofentechnik sank in den Folgejahren der Bedarf an Koks stetig. Im Jahr 1990 verkehrten nur noch zwei feste Zugpaare täglich, ergänzt durch weitere Bedarfsfahrten (siehe nachfolgende Fahrplantabelle). Während des letzten Verkehrsjahres 1992 verkehrte schließlich nur noch ein beladener Kokszug täglich (47238). Der Feinkohlenzug 47240 lief 1992 nur noch bei Bedarf, vorzugsweise freitags. Die Kokerei 'Anna' in Alsdorf wurde im September 1992 stillgelegt, bis Januar 1993 verkehrte noch Zug 47238 bei Bedarf.

Fahrzeiten der ARBED-Kokszüge im Jahr 1990
Ort 47230 47232 47238 47240 Ort 49261 49253
verkehrt täglich Bedarf täglich Bedarf   täglich täglich
Alsdorf ab 00:34 10:19 15:20 19:47 Esch-Belval ab 19:59 09:00
Herzogenrath ab 00:47 10:33 15:47 20:00 Luxembourg an 20:26  
Aachen West an 01:06 10:52 16:06 20:19 ab 20:57  
ab 01:23 11:20 16:36 21:09 Troisvierges an    
Montzen an 01:50 11:47 17:03 21:36 ab 22:22 11:48
ab 03:03 12:15 18:35 22:37 Gouvy an 22:40 12:06
Visé 03:29 12:41 19:01 23:03 ab 23:33 12:43
Bressoux an 03:45       Rivage an    
ab 04:08   19:15 23:19 ab 00:36 13:40
Rivage an 04:37   19:46   Bressoux an    
ab     20:04 23:47 ab 01:05 14:07
Gouvy an 05:58     01:12 Visé 01:17 14:22
ab 07:10 15:41 21:28 04:19 Montzen an 01:55 15:00
Troisvierges an         ab 02:45 15:33
ab 07:30 16:00 21:48 04:37 Aachen West an 03:12 16:00
Luxembourg an   18:29     ab 04:03 17:04
ab   18:30     Herzogenrath ab 04:15 17:16
Esch-Belval an 10:06 19:01 00:07 07:38 Alsdorf an 04:28 17:29

Als 1992 mit der Grube Emil-Mayrisch in Siersdorf die letzte Zeche im Aachener Steinkohlerevier sowie die Kokerei in Alsdorf stillgelegt wurden, bedeutete dies auch das Ende des traditionsreichen, über 80 Jahre andauernden Koks- bzw. Kohlenverkehrs durch die Ardennen. Danach wurde noch bis zum Ende der Eisenerzverhüttung in Belval im Jahr 1997 Koks aus dem Ruhrgebiet (Essen) über die Rhein- und Moselstrecke bezogen. Anschließend übernahmen Elektroöfen, die mit Stahlschrott befüllt werden, die Stahlproduktion in Belval.

Bespannung und Zugbildung:

Traktion: Die Bespannung der ARBED-Kokszüge war aufgrund der verschiedenen beteiligten Bahnverwaltungen (die drei Staatsbahnen DB, SNCB/NMBS, CFL sowie den Werksbahnen des EBV und der ARBED) und unterschiedlicher Traktionsarten (Dampf, Diesel und E-Lok) sehr abwechslungsreich. Ein typischer Kokszug bestand aus ca. 38 Wagen und hatte eine Gesamtlänge von ca. 450 Metern. Diese Wagengarnitur konnte maximal 1140 Tonnen Ladung aufnehmen, was zu einem Gesamtzuggewicht von bis zu 1840 Tonnen führte. Wegen der hohen Zuglasten, der Rampen im Raum Aachen und aufgrund der topographisch anspruchsvollen, nicht elektrifizierten Strecke quer durch die Ardennen war die Traktion in Lastrichtung äußerst herausfordernd.

Den Verschubdienst auf dem Kokereigelände 'Anna' in Alsdorf versahen Dampflokomotiven des EBV. Bis zur Stilllegung der Kokerei im Jahr 1992 waren täglich zwei Dampflokomotiven zum Rangieren, zur Zusammenstellung und zur Überführung von Wagen zwischen dem Kokereigelände und dem benachbarten DB-Bahnhof im Einsatz, zuletzt die Maschinen Anna 1, Anna 3, Anna 8 und Anna 12.

Zwischen Alsdorf und Aachen West wurden die Kokszüge planmäßig mit DB-Diesellokomotiven der BR 215 in Doppeltraktion bespannt. Ab Herzogenrath erforderte die 14‰-Rampe nach Kohlscheid erstmals Nachschub der beladenen Kokszüge, welcher in der Regel durch DB BR 215 oder BR 140 erbracht wurde. Auch in der Gegenrichtung ab Aachen West nach Alsdorf war es erforderlich die Leerzüge in Doppeltraktion zu befördern, um zwischen Herzogenrath und Merkstein die 22‰-Steigung aus dem Wurmtal heraus meistern zu können.

In Aachen West wurde auf belgische oder Luxemburger Diesellokomotiven umgespannt. SNCB-Maschinen der Reihe 55 und CFL-Maschinen der Reihe 1800 waren die Planbespannung der ARBED-Kokszüge auf dem belgischen Abschnitt. In Belgien erschienen die CFL-Lokomotiven in den 70er-Jahren vor diesen Zügen. Ab dem Sommerfahrplan 1986 beförderten über mehrere Jahre 1800er der CFL Kokszüge durchgehend zwischen Belval und Aachen West und zurück. Zwischen Aachen West und Rivage war dabei eine einzelne 55 bzw. 1800 als Zuglok vorgesehen. Die Gemmenicher Rampe zwischen Aachen West und dem Gemmenicher Tunnel (Bundesgrenze) mit einer Steigung von 17‰ erforderte jedoch erneut Nachschub, der in der Regel durch eine E-Lok BR 140 oder durch zwei 215er der DB erbracht wurde.

Südlich von Rivage begann mit langgezogenen Steigungsabschnitten hinauf bis zum Grenzbahnhof Gouvy der anspruchsvollste Streckenabschnitt. So war ab Rivage bis Gouvy planmäßig Vorspann durch eine weitere SNCB 55 vorgesehen. Insbesondere der Abschnitt bei Cierreux zwischen Vielsalm und Gouvy mit einer Steigung von 18‰ konnte selbst die vorgesehenen zwei Maschinen an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit bringen und erforderte besondere betriebliche Maßnahmen. Auf dem Papier vermögen zwei 55er gerade mal 1700 Tonnen zwischen Vielsalm und Bovigny zu befördern, der Zug konnte jedoch bis zu 1840 Tonnen Last haben! Daher wurde den beladenen Zügen bei Bedarf ab Trois-Ponts bis Gouvy zusätzlich eine Schiebelok (SNCB-Maschinen der Reihen 55, 62 oder 82) beigestellt. Vor allem bei schwierigen klimatischen Verhältnissen war es auch nicht unüblich vor den beladenen Zügen ab Rivage drei Zuglokomotiven einzusetzen. Trotzdem sank die Geschwindigkeit der bergwärts fahrenden Züge in diesem Streckenabschnitt nicht selten unter die 20 km/h-Marke.
Während einiger Monate im Sommer 1986 experimentierte man ohne Vorspann zwischen Rivage und Trois-Ponts. Der beladene Kokszug 47232 wurde dabei mit einer einzelnen Lok über die Strecke bis Trois-Ponts geschickt. Diese Versuche dauerten jedoch nicht lange, da sich die Steigungen zwischen Rivage und Trois-Ponts als zu stark erwiesen.

Im Grenzbahnhof Gouvy blieben die Vorspannloks zurück und eine einzelne CFL 1800 übernahm den Weitertransport Richtung Süden. Jedoch musste ab Gouvy bis zum Scheitelpunkt der Strecke unmittelbar an der belgisch-luxemburgischen Grenze erneut nachgeschoben werden (SNCB-Maschinen der Reihen 55, 62 oder 82). Ab der Grenze in Richtung Luxemburg ging es dann weitestgehend nur noch bergab, so dass hier eine einzelne CFL 1800 ausreichte. Lediglich für den kurzen 13‰-Steigungsabschnitt zwischen Dommeldange und Luxembourg-Ville war abermals (seit Herzogenrath nun schon zum fünften Mal!) Schublokunterstützung erforderlich. Diese Schubleistung wurden Mitte der 80er Jahre durch CFL-Maschinen der Reihe 1600 erbracht, zu dieser Zeit übrigens die einzige vorgesehene Güterzugleistung im Umlaufplan der CFL-Reihe 1600. Nach Elektrifizierung der Luxemburger Nordbahn im Abschnitt Ettelbruck - Luxembourg im Jahr 1988 kamen auf der Rampe Dommeldange - Luxembourg-Ville statt des Dieselnachschubs E-Loks der CFL-Reihe 3600 (Luxemburger Krokodil) als Vorspann vor der CFL-1800 zum Einsatz.

Anfang der 90er-Jahre wurde der CFL-Lokumlauf folgendermaßen angepasst: Der Leerzug 49253 wurde durch zwei 1800er von Belval bis Gouvy befördert. Dort blieb eine Maschine zurück, die zweite 1800 transportierte den Zug weiter bis Aachen West. In Aachen West fand ein Loktausch mit dem Gegenzug statt. Der Luxemburger übergab den Leerzug 49253 an zwei 215er der DB, welche zuvor den beladenen Kokszug 47238 von Alsdorf bis Aachen West gebracht hatten. Die CFL 1800 brachte dann den beladenen Kokszug bis Rivage. Hier wartete bereits die zweite 1800, um den Zug in Doppeltraktion weiter bis Belval zu befördern.

Wagenmaterial: In den Kokszügen waren unterschiedliche Wagenbauarten anzutreffen. Während der letzten Jahren waren dies ausschließlich Selbstentladewagen:
SNCB Fbl-Wagen: Zweiachaser, 26 t, Eigentum von ARBED, eingestellt bei den SNCB/NMBS (bis 1980 als Fbd bezeichnet)
SNCB Fals-Wagen: Vierachser, 55 t, Eigentum der SNCB/NMBS
DB Fal 167 und Fals 175: Vierachser der DB

Weitere Wagenbauarten waren in folgenden Zügen anzutreffen:
Zug 47230 verkehrte bis ca. 1980 mit ungefähr 50 offenen E-Wagen.
Der Feinkohle-Bedarfszug 47240 bestand bis ca. 1992 vollständig aus DB-Wagen vom Typ Fal-167. Nach 1992 erhielt der Zug 47240 eine Wagengarnitur bestehend aus 43 Fc-Wagen.

Besonders interessant waren die genannten zweiachsigen Fbl-Wagen: Während der letzten 20 Jahre war das Bild der ARBED-Kokszüge größtenteils durch diese Wagen geprägt. Die Wagen entstanden in den Jahren 1977-1979 durch Umbau älterer zweiachsiger offener E-Wagen.

Zwei verschiedene Serien der Fbl-Wagen wurden gebaut:
Fbl-Wagen Typ 1245 A1, umgebaut aus 1222 Bo/2
Fbl-Wagen Typ 1245 A2, umgebaut aus 1215 Ao

Die Wagen 1222 Bo/2 wurden während des zweiten Weltkriegs in Deutschland gebaut. Nach dessen Ende wurde ein Teil der Wagen in den Bestand der SNCB/NMBS übernommen. Die Wagen 1215 Ao dagegen wurden 1956-57 durch die SNCB/NMBS beschafft.

Technische Daten der SNCB/NMBS Fbl-Wagen
Gattungszeichen   Fbl Fbl
Typ   1245 A1 1245 A2
Anzahl   200 310
UIC-Wagennummern UIC-Code 42 88 41 88
  gültig ab ca. 1984   42 88
  Seriennummer ab 615 3 000 615 3 200
  bis 615 3 199 615 3 599
Baujahr   1977 1978 - 79
Länge über Puffer   9,940 m 10,000 m
  Version mit Bühne   10,500 m
Achsstand   6,000 m 6,600 m
Breite gesamt   3,084 m 3,084 m
Höhe gesamt   4,200 m 4,182 m
Ladeöffnung Länge 9,000 m 9,000 m
  Breite 1,824 m 1,824 m
Entladeklappen Länge 3,650 m 3,650 m
  Höhe 1,542 m 1,542 m
Laderaum   64,5 m³ 64,5 m³
Eigengewicht   13,20 t 13,75 t
Lastgrenzenraster Streckenklasse A B C A B C
  max. Ladungsgewicht (t) 18,5 22,5 26,5 18,0 22,0 25,0
Höchstgeschwindigkeit   80 km/h 80 km/h
Kleinster Bogenhalbmesser   75 m 75 m
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Technische Zeichnung des SNCB/NMBS Fbl-Wagen, Typ 1245 A1, © Sammlung Patrick Tassignon.
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Technische Zeichnung des SNCB/NMBS Fbl-Wagen, Typ 1245 A2, © Sammlung Patrick Tassignon.
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Technische Zeichnung des SNCB/NMBS Fbl-Wagen, Typ 1245 A2, Version mit Bremsbühne, © Sammlung Patrick Tassignon.

Die zu Fbl umgebauten Wagen wurden zwischen 1977 und 1993 in den Kokszügen eingesetzt und prägten durch ihr altmodisches Aussehen das Bild dieser Züge. Bis zuletzt im Jahre 1993 waren sogar vereinzelt mit Speichenrädern ausgestattete Fbl-Wagen anzutreffen. Da sie lediglich über zwei Achsen verfügten und aufgrund ihres großen Ladevolumens von 64,5 m³ waren die Fbl-Wagen für verhältnismäßig leichte Schüttgüter wie Koks besonders geeignet. Die Ladeöffnung betrug mehr als 16 m². Aufgrund des Sattelbodens bestand der Laderaum aus zwei getrennten Fächern, welche unabhängig voneinander entleert werden konnten. Das Öffnen der Seitenklappen erfolgte über einen Hebel. Nach dem Entleeren wurden die Seitenklappen von Hand verriegelt. Die Einstellung der Kokszüge zwischen Alsdorf und Belval bedeutete dann auch das Einsatzende der belgischen Fbl-Wagen. Zahlreiche Wagen waren nach ihrer Außerdienststellung noch über Jahre in Trois-Ponts abgestellt.

Quellenhinweis: Der vorliegende Artikel basiert in Teilen auf der Webseite externer Link Cokesvervoer: Aken - Belval (Arbed) Flagge NL mit freundlicher Genehmigung des Autors Peter van Gestel.

Bildimpressionen:

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Die EBV-Kokerei 'Anna' in Alsdorf war der Ausgangspunkt der Kokszüge nach Luxemburg. Bis zuletzt im Jahr 1992 waren hier EBV-Dampflokomotiven zu Verschubzwecken im Einsatz. [Bild: EBV-Lok 'ANNA 1' rangiert belgische Leerwagen für den Kokszug nach Belval im westlichen Teil der Kokerei Anna in Alsdorf, 19.04.1989, © Stefan von der Ruhren.]
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[Bild: EBV-Lok 'ANNA 1' mit zwei Fbl-Wagen der SNCB für den Kokszug nach Belval auf dem Gelände der Kokerei Anna in Alsdorf am Bahnübergang Herzogenrather Straße, 19.04.1989, © Stefan von der Ruhren.]
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Planbespannung für die Kokszüge im Abschnitt zwischen Alsdorf und Aachen West war in beiden Richtungen die BR 215 in Doppeltraktion. [Bild: 215 114 und 215 119 passieren am 28. Juli 1991 vor dem Koks-Zug 47238 (Alsdorf - Belval) auf dem Weg nach Herzogenrath den ehemaligen Haltepunkt Wilhelmschacht, © Werner Consten.]
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Bereits ab Herzogenrath ging es für den beladenen Kokszug auf der Rampe in Richtung Kohlscheid erstmals zur Sache. [Bild: 215 017 und 215 121 verlassen mit dem Kokszug 47238 (Alsdorf - Belval) Herzogenrath und nehmen die Rampe hinauf nach Kohlscheid in Angriff. Aufnahme vom 26.09.1992, dem letzten Samstag vor der Stillegung der Kokerei in Alsdorf, © Werner Consten.]
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Auf dem belgischen Abschnitt erfolgte die Traktion durch Dieselloks der CFL-Reihe 1800 bzw. durch SNCB-Maschinen der Reihe 55. Dabei erforderte die Gemmenicher Rampe zwischen Aachen West und dem Gemmenicher Tunnel an der Bundesgrenze zwingend Nachschub, welcher durch E-Loks bzw. Dieselloks der DB erbracht wurde. [Bild: CFL 1812 quält sich in der Mittagshitze des 06.07.1987 mit dem schweren Kokszug von Alsdorf nach Belval über die Gemmenicher Rampe bergwärts. Am Zugschluss schiebt DB 140 257 nach, © Stefan von der Ruhren.]
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[Bild: DB 140 257 gibt dem Kokszug Alsdorf - Belval auf der Gemmenicher Rampe Schubhilfe. Die Schublok wird sich ungefähr auf Höhe der blauen Brücke zurückfallen lassen und vor Erreichen des im Hintergrund erkennbaren Portals des Gemmenicher Tunnels, an dem damals der Fahrdraht endete, umkehren und nach Aachen West zurück kehren. Aufnahme: 06.07.1987, © Stefan von der Ruhren.]
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[Bild: SNCB 5534 mit einem Kokszug von Alsdorf nach Belval am 05.07.1987 auf der Gemmenicher Rampe. Am Zuschluss schieben zwei DB-Dieselloks der BR 215 nach, © Stefan von der Ruhren.]
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[Bild: DB 215 126 und eine Schwesterlok haben auf der Gemmenicher Rampe einen Kokszug von Alsdorf nach Belval vor der Brust und geben der 5534 an der Zugspitze Schubhilfe, 05.07.1987, © Stefan von der Ruhren.]
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[Bild: CFL 1809 hat in Aachen West einen Kokszug aus Alsdorf zur Fahrt nach Belval übernommen. Am 09. September 1991 erreicht der Zug den westlichen Brückenkopf des Göhltalviadukts und wird gleich in den Güterbahnhof Montzen einfahren, © Sammlung Werner Consten.]
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[Bild: CFL 1810 mit dem Koksleerzug 49253 (Belval - Alsdorf) am 10.05.1992 bei La Gleize, © Peter van Gestel.]


Weitere Informationen zum Thema:
externer Link Cokesvervoer: Aken - Belval (Arbed) Flagge NL - von Peter van Gestel 
externer Link 5539 + 5513 mit dem Kokszug Alsdorf - Belval im August 1992 Flagge GB Beeindruckendes YouTube-Video von Stefan Hupfeldt 
Die externer Link Dampflokomotiven des EBV Flagge DE (von Guido Rademacher) 


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